»Der wahre Wert meiner Gemälde«, so Claude Monet, »lässt sich nur im Vergleich erkennen. Nur in der Abfolge der Serie wird die Qualität der Heuhaufenbilder erfahrbar.« Im Mai 1891 waren in der Pariser Galerie von Paul Durand-Ruel erstmals fünfzehn Versionen des gleichen Motivs zu sehen: Getreideschober aus unterschiedlichen Perspektiven, zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Mit den Pappeln, der Kathedrale von Rouen oder der Waterloo-Brücke wiederholte Monet sein serielles Experiment, das schließlich zur zentralen Methode der Kunst des 20. Jahrhunderts werden sollte – sei es in gegenständlicher oder abstrakter Form, in Malerei, Objektkunst oder Fotografie. Mit der Wiederholung ein- und desselben Motivs widerspricht die Serie der Idee der Aura des Einzelwerks; potenziell unendlich, besteht sie aus gleichwertigen Elementen mit bestimmten Motiv- oder Formkonstanten, in deren Rahmen Variationen durchgespielt werden. Doch wozu dienen diese vielen Wiederholungen das ganze Jahrhundert hindurch? Unterschiedliche Beweggründe, Haltungen und Ziele sollen in der 2-teiligen Vortragsreihe an einzelnen Beispielen vorgestellt werden.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.
»Der wahre Wert meiner Gemälde«, so Claude Monet, »lässt sich nur im Vergleich erkennen. Nur in der Abfolge der Serie wird die Qualität der Heuhaufenbilder erfahrbar.« Im Mai 1891 waren in der Pariser Galerie von Paul Durand-Ruel erstmals fünfzehn Versionen des gleichen Motivs zu sehen: Getreideschober aus unterschiedlichen Perspektiven, zu verschiedenen Tages- und Jahreszeiten. Mit den Pappeln, der Kathedrale von Rouen oder der Waterloo-Brücke wiederholte Monet sein serielles Experiment, das schließlich zur zentralen Methode der Kunst des 20. Jahrhunderts werden sollte – sei es in gegenständlicher oder abstrakter Form, in Malerei, Objektkunst oder Fotografie. Mit der Wiederholung ein- und desselben Motivs widerspricht die Serie der Idee der Aura des Einzelwerks; potenziell unendlich, besteht sie aus gleichwertigen Elementen mit bestimmten Motiv- oder Formkonstanten, in deren Rahmen Variationen durchgespielt werden. Doch wozu dienen diese vielen Wiederholungen das ganze Jahrhundert hindurch? Unterschiedliche Beweggründe, Haltungen und Ziele sollen in der 2-teiligen Vortragsreihe an einzelnen Beispielen vorgestellt werden.
Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort.