Fragment und Metamorphose. Vom dekonstruierten Körperbild in der Kunst der Moderne (Online-Vortrag und Nachgespräch)

mit
Dagmar Lott, M. A.

Termin:
Sonntag, 25. April 2021
15.00 bis 20.00 Uhr
Kostenbeitrag:
15 Euro, Studierende bis 30 Jahre 10 Euro
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Die »Mischwesen« in der Kunst der 1950er-Jahre sind das Phänomen einer Zeitenwende. Sie sind bildnerische Zeichen einer Inkubationszeit zwischen Zerstörung und Wiederaufbau in der Folge des Zweiten Weltkriegs. Anders als es die 1945 historisch gesetzte »Stunde 0« vermuten lässt, brauchte es Jahrzehnte zur Verarbeitung des Geschehenen und zur Neubesinnung der europäischen Zivilisation. So treffen wir in unserer Skulpturen-Ausstellung auf verschiedenartige hybride Wesen: jene, die durch Material und Fragmentierung auf eine versehrte Menschheit deuten, andere, die in biomorphen Stadien an den Neuanfang des Lebens und der Formen denken lassen. Der Vortrag möchte den historischen Kontext erhellen und den Blick auf die spezifische Formensprache der Bildhauer dieser Zeit richten, die allerdings ohne die Malerei und die Errungenschaften der Klassischen Moderne nicht zu denken wäre.

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 15 und 19 Uhr online verfügbar. Das Nachgespräch findet von 19.30 bis 20 Uhr statt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort. Teilnahme am Nachgespräch über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation).

Die »Mischwesen« in der Kunst der 1950er-Jahre sind das Phänomen einer Zeitenwende. Sie sind bildnerische Zeichen einer Inkubationszeit zwischen Zerstörung und Wiederaufbau in der Folge des Zweiten Weltkriegs. Anders als es die 1945 historisch gesetzte »Stunde 0« vermuten lässt, brauchte es Jahrzehnte zur Verarbeitung des Geschehenen und zur Neubesinnung der europäischen Zivilisation. So treffen wir in unserer Skulpturen-Ausstellung auf verschiedenartige hybride Wesen: jene, die durch Material und Fragmentierung auf eine versehrte Menschheit deuten, andere, die in biomorphen Stadien an den Neuanfang des Lebens und der Formen denken lassen. Der Vortrag möchte den historischen Kontext erhellen und den Blick auf die spezifische Formensprache der Bildhauer dieser Zeit richten, die allerdings ohne die Malerei und die Errungenschaften der Klassischen Moderne nicht zu denken wäre.

Der Online-Vortrag dauert ca. 1:15 Std. und ist zwischen 15 und 19 Uhr online verfügbar. Das Nachgespräch findet von 19.30 bis 20 Uhr statt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, stabile Internet-Verbindung. Abruf des Vortrags über die Videoplattform Vimeo mit dem in der Teilnahmebestätigung versendeten Link und Passwort. Teilnahme am Nachgespräch über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation).

Dagmar Lott, M. A.
Dagmar Lott, M. A.
Dagmar Lott ist seit vielen Jahren freie Mitarbeiterin an der Hamburger Kunsthalle. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Klassische Moderne. Sie hat an Ausstellungen mitgewirkt, Katalogbeiträge und Audioguides verfasst und in Führungen und Seminaren ihr Wissen weiter gegeben.
Dagmar Lott, M. A.
Dagmar Lott, M. A.
Dagmar Lott ist seit vielen Jahren freie Mitarbeiterin an der Hamburger Kunsthalle. Ihr Arbeitsschwerpunkt ist die Klassische Moderne. Sie hat an Ausstellungen mitgewirkt, Katalogbeiträge und Audioguides verfasst und in Führungen und Seminaren ihr Wissen weiter gegeben.