1900 besuchte Emil Nolde die Weltausstellung in Paris und war dort zutiefst beeindruckt von der Malerei der Skagener Künstlerkolonie. Noch im selben Jahr mietete er sich ein Atelier in Kopenhagen. Im darauffolgenden Sommer zog er zunächst nach Hundested am Isefjord, später in das abgelegene Fischerdorf Lild Strand an der Nordküste Jütlands. Für Nolde bedeutete die Zeit in Dänemark nicht nur biographisch einen Wendepunkt – er lernte dort seine spätere Ehefrau Ada Vilstrup kennen –; sie hat auch seine Kunst nachhaltig geprägt. Die phantastische, der nordischen Sagenwelt entlehnte Motivik hat hier ebenso ihren Ursprung wie die fast »impressionistische« Atmosphäre seiner frühen Landschaftsbilder.
Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum stellt nun rund 80 Werke von Nolde den Gemälden skandinavischer Künstlerinnen und Künstlern seiner Zeit gegenüber.
1900 besuchte Emil Nolde die Weltausstellung in Paris und war dort zutiefst beeindruckt von der Malerei der Skagener Künstlerkolonie. Noch im selben Jahr mietete er sich ein Atelier in Kopenhagen. Im darauffolgenden Sommer zog er zunächst nach Hundested am Isefjord, später in das abgelegene Fischerdorf Lild Strand an der Nordküste Jütlands. Für Nolde bedeutete die Zeit in Dänemark nicht nur biographisch einen Wendepunkt – er lernte dort seine spätere Ehefrau Ada Vilstrup kennen –; sie hat auch seine Kunst nachhaltig geprägt. Die phantastische, der nordischen Sagenwelt entlehnte Motivik hat hier ebenso ihren Ursprung wie die fast »impressionistische« Atmosphäre seiner frühen Landschaftsbilder.
Die Ausstellung im Bucerius Kunst Forum stellt nun rund 80 Werke von Nolde den Gemälden skandinavischer Künstlerinnen und Künstlern seiner Zeit gegenüber.

