Von Manet bis van Gogh: Japonismus und Moderne (Online-Seminar)

mit
Dr. Alice Gudera

Termin:
Donnerstag, 11. November 2021
19.00 bis 20.15 Uhr
Kostenbeitrag:
12 Euro, Studierende bis 30 Jahre 8 Euro
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»In Wahrheit hat der Geschmack für japanische Kunst in Paris durch unsere Maler Wurzeln gefasst; dann ist er auf die Amateure übergesprungen, dann auf die Leute von Welt, und in der Folge hat er sich in der Kunstindustrie durchgesetzt«, schrieb Ernest Chesneau nach der eindrucksvollen Präsentation Japans auf der Pariser Weltausstellung von 1878. Die Anfänge der künstlerischen Entdeckung Japans lagen da bereits zwei Jahrzehnte zurück. Seit den 1850er-Jahren waren zunehmend japanische Kunstgegenstände nach Europa gelangt, nachdem sich das Land zuvor mehr als 200 Jahre lang weitgehend isoliert hatte. Befördert durch die Weltausstellung 1867 kam es dann vor allem in Paris zu einer regelrechten Japanmode, der der Kritiker Philippe Burty schließlich 1872 ihren Namen verlieh: Japonismus (Japonisme). Édouard Manet und die Künstler in seinem Umkreis gehörten zu den ersten, die Motive wie Gestaltungsprinzipien der japanischen Kunst übernahmen. Die Rezeption der japanischen Kultur, vor allem des japanischen Farbholzschnitts, sollte schließlich ein wesentlicher Katalysator für die Entwicklung der modernen Malerei werden. 

Die Zahl der Teilnehmenden ist bei dieser Live-Veranstaltung auf 20 Personen pro Termin begrenzt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

 

»In Wahrheit hat der Geschmack für japanische Kunst in Paris durch unsere Maler Wurzeln gefasst; dann ist er auf die Amateure übergesprungen, dann auf die Leute von Welt, und in der Folge hat er sich in der Kunstindustrie durchgesetzt«, schrieb Ernest Chesneau nach der eindrucksvollen Präsentation Japans auf der Pariser Weltausstellung von 1878. Die Anfänge der künstlerischen Entdeckung Japans lagen da bereits zwei Jahrzehnte zurück. Seit den 1850er-Jahren waren zunehmend japanische Kunstgegenstände nach Europa gelangt, nachdem sich das Land zuvor mehr als 200 Jahre lang weitgehend isoliert hatte. Befördert durch die Weltausstellung 1867 kam es dann vor allem in Paris zu einer regelrechten Japanmode, der der Kritiker Philippe Burty schließlich 1872 ihren Namen verlieh: Japonismus (Japonisme). Édouard Manet und die Künstler in seinem Umkreis gehörten zu den ersten, die Motive wie Gestaltungsprinzipien der japanischen Kunst übernahmen. Die Rezeption der japanischen Kultur, vor allem des japanischen Farbholzschnitts, sollte schließlich ein wesentlicher Katalysator für die Entwicklung der modernen Malerei werden. 

Die Zahl der Teilnehmenden ist bei dieser Live-Veranstaltung auf 20 Personen pro Termin begrenzt.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

 

Dr.  Alice  Gudera
Dr. Alice Gudera
Alice Gudera ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen und freie Mitarbeiterin der Kunsthalle Bremen, wo sie zuletzt als Co-Kuratorin an der Jubiläumsausstellung Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne beteiligt war.
Dr.  Alice  Gudera
Dr. Alice Gudera
Alice Gudera ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen und freie Mitarbeiterin der Kunsthalle Bremen, wo sie zuletzt als Co-Kuratorin an der Jubiläumsausstellung Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne beteiligt war.