»Der Fotograf darf nicht langweilen. Langweilige Bilder gibt es genug«, lautete ein Credo des Hamburger Fotografen Volker Hinz (1947–2019). Ständig in der Welt unterwegs, war er ein genauer Beobachter und Geschichtenerzähler. Seine Bilder prägten nicht nur über viele Jahre den Stil der Illustrierten Stern, sondern haben sich längst von den Magazinseiten emanzipiert. Die große, noch von ihm selbst mitinitiierte Retrospektive präsentiert drei thematische Schwerpunkte: seine Arbeit als vielbeschäftigter Porträtist, seinen Blick auf die USA, und hier insbesondere seine Aufnahmen aus dem legendären AREA-Nightclub in New York City. Hinz war weit mehr als ein Bildjournalist. Ihm war es wichtig, Bilder zu finden, die über den tagesaktuellen Kontext hinaus als zeitlose, künstlerisch bedeutsame Zeitbilder zu lesen sind. Ein Ausflug nach Lüneburg ist beste Gelegenheit, das vielschichtige Werk wiederzuentdecken. Ulrich Rüter, der am Buch zur Ausstellung beteiligt ist, stellt es in seiner Führung ausführlich vor.
»Der Fotograf darf nicht langweilen. Langweilige Bilder gibt es genug«, lautete ein Credo des Hamburger Fotografen Volker Hinz (1947–2019). Ständig in der Welt unterwegs, war er ein genauer Beobachter und Geschichtenerzähler. Seine Bilder prägten nicht nur über viele Jahre den Stil der Illustrierten Stern, sondern haben sich längst von den Magazinseiten emanzipiert. Die große, noch von ihm selbst mitinitiierte Retrospektive präsentiert drei thematische Schwerpunkte: seine Arbeit als vielbeschäftigter Porträtist, seinen Blick auf die USA, und hier insbesondere seine Aufnahmen aus dem legendären AREA-Nightclub in New York City. Hinz war weit mehr als ein Bildjournalist. Ihm war es wichtig, Bilder zu finden, die über den tagesaktuellen Kontext hinaus als zeitlose, künstlerisch bedeutsame Zeitbilder zu lesen sind. Ein Ausflug nach Lüneburg ist beste Gelegenheit, das vielschichtige Werk wiederzuentdecken. Ulrich Rüter, der am Buch zur Ausstellung beteiligt ist, stellt es in seiner Führung ausführlich vor.