Die Kunst in Deutschland hat zwischen den Weltkriegen eine Fülle von gewichtigen Positionen hervorgebracht – nicht alle haben jedoch die Zeitläufte überdauert. Wir setzen unsere Betrachtungen einer vergessenen Moderne fort mit dem Künstlerpaar Walter Kröhnke (1903–1944) und Louise Rösler (1907–1993). Während des Studiums bei Karl Hofer in Berlin begegneten sie ihrem Kommilitonen Ernst Wilhelm Nay; eine lebenslange Freundschaft schloss sich an. Den sich hoffnungsvoll entwickelnden Karrieren von Rösler und Kröhnke setzten Nationalsozialismus und Krieg ein Ende. Walter Kröhnke kam als Soldat in Russland ums Leben; Louise Rösler setzte nach 1945 trotz aller Einschränkungen ihre moderne Bildsprache konsequent fort. Anders als Nay gelang ihr der internationale Durchbruch jedoch nicht.
Die Kunst in Deutschland hat zwischen den Weltkriegen eine Fülle von gewichtigen Positionen hervorgebracht – nicht alle haben jedoch die Zeitläufte überdauert. Wir setzen unsere Betrachtungen einer vergessenen Moderne fort mit dem Künstlerpaar Walter Kröhnke (1903–1944) und Louise Rösler (1907–1993). Während des Studiums bei Karl Hofer in Berlin begegneten sie ihrem Kommilitonen Ernst Wilhelm Nay; eine lebenslange Freundschaft schloss sich an. Den sich hoffnungsvoll entwickelnden Karrieren von Rösler und Kröhnke setzten Nationalsozialismus und Krieg ein Ende. Walter Kröhnke kam als Soldat in Russland ums Leben; Louise Rösler setzte nach 1945 trotz aller Einschränkungen ihre moderne Bildsprache konsequent fort. Anders als Nay gelang ihr der internationale Durchbruch jedoch nicht.