Wie wohnte Hamburg? Bürgerliche Wohnkultur im 19. und 20. Jahrhundert (2-teilige Präsenz-Seminarreihe)

mit
Dr. Rüdiger Joppien

Termin:
Samstag, 18. Februar 2023
11.00 bis 14.00 Uhr
Kostenbeitrag:
48 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 10 Euro (zzgl. Eintritt), nicht einzeln buchbar
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Hamburg war jahrhundertelang eine Stadt, in der sich, begünstigt durch eine blühende Möbelindustrie, der Wohlstand des gehobenen Bürgertums in stattlichen Häusern und anspruchsvollen Wohnräumen niederschlug. Doch ist das Einrichtungswesen der Stadt bisher kaum erforscht und auch in den Museen nur noch in Auswahlbeispielen erlebbar. In unserem Seminar wollen wir die Hamburger Wohnkultur des 19. und 20. Jahrhunderts in den Blick nehmen: Welche Spuren haben Biedermeier, Historismus, Jugendstil, Art Déco, die Neue Sachlichkeit, die Volkskunst des »Dritten Reiches« und der Einfluss internationaler Möbelstile nach dem Zweiten Weltkrieg hinterlassen? Dabei interessiert nicht zuletzt die Frage, welche Persönlichkeiten und Unternehmen, Kunstschulen und Museen die Geschichte der Raumkunst in Hamburg beeinflusst haben. Hamburgs Möbelindustrie bediente bis zum Ersten Weltkrieg nicht nur das Hamburger Großbürgertum, sondern lieferte auch Ausstattungen für Ozeandampfer und exportierte Möbel ins Ausland, etwa an den japanischen Kaiserhof.

Teil I: Samstag, 18. Februar 2023, 11 bis 14 Uhr

Teil II: Samstag, 25. Februar 2023, 11 bis 14 Uhr

Hamburg war jahrhundertelang eine Stadt, in der sich, begünstigt durch eine blühende Möbelindustrie, der Wohlstand des gehobenen Bürgertums in stattlichen Häusern und anspruchsvollen Wohnräumen niederschlug. Doch ist das Einrichtungswesen der Stadt bisher kaum erforscht und auch in den Museen nur noch in Auswahlbeispielen erlebbar. In unserem Seminar wollen wir die Hamburger Wohnkultur des 19. und 20. Jahrhunderts in den Blick nehmen: Welche Spuren haben Biedermeier, Historismus, Jugendstil, Art Déco, die Neue Sachlichkeit, die Volkskunst des »Dritten Reiches« und der Einfluss internationaler Möbelstile nach dem Zweiten Weltkrieg hinterlassen? Dabei interessiert nicht zuletzt die Frage, welche Persönlichkeiten und Unternehmen, Kunstschulen und Museen die Geschichte der Raumkunst in Hamburg beeinflusst haben. Hamburgs Möbelindustrie bediente bis zum Ersten Weltkrieg nicht nur das Hamburger Großbürgertum, sondern lieferte auch Ausstattungen für Ozeandampfer und exportierte Möbel ins Ausland, etwa an den japanischen Kaiserhof.

Teil I: Samstag, 18. Februar 2023, 11 bis 14 Uhr

Teil II: Samstag, 25. Februar 2023, 11 bis 14 Uhr

Dr. Rüdiger Joppien
Dr. Rüdiger Joppien
von 1987 bis 2011 Leiter der Abteilung Jugendstil und Moderne am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Seit 2009 Honorarprofessor am Kunsthistorischen Seminar der Universität Hamburg.
Dr. Rüdiger Joppien
Dr. Rüdiger Joppien
von 1987 bis 2011 Leiter der Abteilung Jugendstil und Moderne am Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg. Seit 2009 Honorarprofessor am Kunsthistorischen Seminar der Universität Hamburg.