1923 gilt bis heute als »Schicksalsjahr«. Ruhrbesetzung, Hyperinflation und Putschversuche von links und rechts erschütterten die junge Weimarer Republik. Gleichzeitig florierte die Unterhaltungsindustrie; Theater, Kabaretts und Varietés, Kinos und Sportveranstaltungen erlebten einen enormen Zulauf. So spannungsreich und vielfältig wie die Zeit war auch die Kunst: Drastische Schilderungen menschlichen Elends stehen neben utopischen Entwürfen einer neuen Welt. Rund 60 um das Jahr 1923 entstandene Werke – Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier – werden anlässlich des 100. Geburtstags der Freunde der Kunsthalle in den bestehenden Sammlungsrundgang der Galerie Klassische Moderne eingegliedert. Impressionismus, Expressionismus und Neue Sachlichkeit, surrealistische Tendenzen und die angewandte Kunst des Bauhauses begegnen sich und werfen Schlaglichter auf eine Gesellschaft im Umbruch.
1923 gilt bis heute als »Schicksalsjahr«. Ruhrbesetzung, Hyperinflation und Putschversuche von links und rechts erschütterten die junge Weimarer Republik. Gleichzeitig florierte die Unterhaltungsindustrie; Theater, Kabaretts und Varietés, Kinos und Sportveranstaltungen erlebten einen enormen Zulauf. So spannungsreich und vielfältig wie die Zeit war auch die Kunst: Drastische Schilderungen menschlichen Elends stehen neben utopischen Entwürfen einer neuen Welt. Rund 60 um das Jahr 1923 entstandene Werke – Gemälde, Skulpturen und Arbeiten auf Papier – werden anlässlich des 100. Geburtstags der Freunde der Kunsthalle in den bestehenden Sammlungsrundgang der Galerie Klassische Moderne eingegliedert. Impressionismus, Expressionismus und Neue Sachlichkeit, surrealistische Tendenzen und die angewandte Kunst des Bauhauses begegnen sich und werfen Schlaglichter auf eine Gesellschaft im Umbruch.