Grenzgänge – die vergessene Moderne, Teil VII: Rudolf Levy und Franz Nölken (Online-Seminar)

mit
Dr. Gabriele Himmelmann

Termin:
Montag, 19. Juni 2023
17.00 bis 18.15 Uhr
Kostenbeitrag:
12 Euro, Studierende bis 30 Jahre 8 Euro
Zurück

Wir setzen unsere Betrachtungen einer vergessenen Moderne fort mit einem besonderen Kapitel der Kunstgeschichte: In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zog es zahllose deutsche Künstlerinnen und Künstler nach Paris, das als Welthauptstadt der Kunst galt. Treffpunkt der Deutschen war das Café du Dôme im Stadtteil Montparnasse; man bewunderte Paul Cézanne, begeisterte sich aber auch für Henri Matisse. Vor diesem Hintergrund entstand 1908 auf Betreiben von Sarah Stein und Hans Purrmann die Académie Matisse als private Kunstschule. Rund 120 internationale Künstlerinnen und Künstler unterrichtete Matisse dort bis 1911.

Zwei seiner besonders begabten und ambitionierten deutschen Schüler wollen wir genauer betrachten: Franz Nölken (1884–1918) und Rudolf Levy (1875–1944), dessen Schale mit Blumen und Farnblättern aktuell in der Ausstellung 1923: Gesichter einer Zeit zu sehen ist. Beider Karrieren endeten jäh: Nölken kam während des Ersten Weltkriegs ums Leben, Levy starb nach Jahren des Exils auf einem Transport in ein Konzentrationslager.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.

Wir setzen unsere Betrachtungen einer vergessenen Moderne fort mit einem besonderen Kapitel der Kunstgeschichte: In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zog es zahllose deutsche Künstlerinnen und Künstler nach Paris, das als Welthauptstadt der Kunst galt. Treffpunkt der Deutschen war das Café du Dôme im Stadtteil Montparnasse; man bewunderte Paul Cézanne, begeisterte sich aber auch für Henri Matisse. Vor diesem Hintergrund entstand 1908 auf Betreiben von Sarah Stein und Hans Purrmann die Académie Matisse als private Kunstschule. Rund 120 internationale Künstlerinnen und Künstler unterrichtete Matisse dort bis 1911.

Zwei seiner besonders begabten und ambitionierten deutschen Schüler wollen wir genauer betrachten: Franz Nölken (1884–1918) und Rudolf Levy (1875–1944), dessen Schale mit Blumen und Farnblättern aktuell in der Ausstellung 1923: Gesichter einer Zeit zu sehen ist. Beider Karrieren endeten jäh: Nölken kam während des Ersten Weltkriegs ums Leben, Levy starb nach Jahren des Exils auf einem Transport in ein Konzentrationslager.

Voraussetzungen zur Teilnahme: Computer /Tablet mit Audioausgang bzw. Lautsprecher, für die Seminare nach Möglichkeit zusätzlich mit Kamera; stabile Internet-Verbindung. Zugang über das Videokonferenzprogramm Zoom (Browser oder Installation) mit dem in der Anmeldebestätigung versendeten Konferenzcode. Einwahl 10 Minuten vor Beginn der Veranstaltung unter Angabe des Namens oder eines eindeutigen Kürzels.
Dr. Gabriele Himmelmann
Dr. Gabriele Himmelmann
Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie ist Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten sowie freie Mitarbeiterin an der Hamburger Kunsthalle und am Bucerius Kunst Forum; sie ist Autorin verschiedener Fachpublikationen und hält seit vielen Jahren Vorträge zu unterschiedlichen Themen der Kunstgeschichte.
Dr. Gabriele Himmelmann
Dr. Gabriele Himmelmann
Kunsthistorikerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie ist Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten sowie freie Mitarbeiterin an der Hamburger Kunsthalle und am Bucerius Kunst Forum; sie ist Autorin verschiedener Fachpublikationen und hält seit vielen Jahren Vorträge zu unterschiedlichen Themen der Kunstgeschichte.