Poetisch, visionär und in jeder Hinsicht grenzüberschreitend: Endlich wird das Werk von Toyen (Marie Čermínová, 1902–1980) auch hierzulande mit einer großen Ausstellung gewürdigt. Die Kuratorin Annabelle Görgen-Lammers stellt ihn ihrer ausführlichen Führung Leben und Werk einer Frau vor, die längst als bedeutendste tschechische Künstlerin des 20. Jahrhunderts gilt.
Seine Verhüllung nach einer Idee des Künstlerehepaars Christo und Jeanne-Claude rückt ihn zurzeit wieder in den Fokus der Weltöffentlichkeit: den Pariser Arc de Triomphe. In ihrem Online-Seminar rekonstruieren Alice Gudera und Florian Britsch die Geschichte eines Bauwerks, das, ursprünglich zum Ruhm der napoleonischen Armeen errichtet, längst zum Denkmal einer Nation geworden ist.
Erstmals geht eine Ausstellung im Detail den Einflüssen der skandinavischen Malerei, aber auch der nordischen Sagenwelt auf die Kunst Emil Noldes nach. Gabriele Himmelmann stellt die Schau im Bucerius Kunst Forum in ihrer Führung ausführlich vor.
Zum Bruch mit den gesellschaftlichen Konventionen gehörte für die Künstlerinnen und Künstler des Dadaismus und Surrealismus auch die Kritik an Religion und Kirche. Nana Kintz gibt in ihrem Online-Seminar einen Überblick über ein Thema, das angesichts der globalen Religionskonflikte zu Beginn des 21. Jahrhunderts von erschreckender Aktualität ist.
Seit ihren Paris-Aufenthalten in den 1920er-Jahren war Toyen von surrealistischen Themen und Verfahrensweisen fasziniert, und mit etlichen Künstlern aus dem Kreis der Surrealisten verband sie später eine lebenslange Freundschaft. In ihrem Seminar geht Dorith Will den künstlerischen wie persönlichen Beziehungen Toyens zum Surrealismus nach.
Am Beginn der modernen Malerei steht die Abkehr von den Konventionen, wie sie an den Akademien gelehrt wurden. Dagmar Lott-Reschke sensibilisiert in ihrem Rundgang durch die Sammlung Klassische Moderne für die maltechnischen Experimente Emil Noldes und seiner Generation.
Die künstlerische Entdeckung Japans – insbesondere des japanischen Farbholzschnitts – seit der Mitte des 19. Jahrhunderts war ein wesentlicher Motor der europäischen Moderne. In diesem Präsenz-Seminar erzählt Alice Gudera die Geschichte des »Japonismus«, angefangen bei der Generation Manets über die Impressionisten bis zu Künstlern wie van Gogh und Gauguin.
Wir bieten diese Veranstaltung alternativ auch als Online-Seminar an.
Die künstlerische Entdeckung Japans – insbesondere des japanischen Farbholzschnitts – seit der Mitte des 19. Jahrhunderts war ein wesentlicher Motor der europäischen Moderne. In diesem Online-Seminar erzählt Alice Gudera die Geschichte des »Japonismus«, angefangen bei der Generation Manets über die Impressionisten bis zu Künstlern wie van Gogh und Gauguin.
Mit überragenden Leihgaben aus aller Welt rekonstruiert eine Ausstellung in der Kunsthalle Bremen die Künstlerfreundschaft zwischen dem weltberühmten Maler Édouard Manet und dem weitgehend unbekannten Zacharie Astruc. Tauchen Sie auf unserer Tagesfahrt mit Alice Gudera ein in das Paris der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts – eine Zeit, in der die Grundlagen für die Moderne gelegt wurden.
Sooft die figürliche Malerei im 20. Jahrhundert totgesagt wurde, sooft stand sie wieder auf. Veronika Schöne stellt in ihrem Online-Seminar die maßgeblichen Protagonisten dieser »Rückkehr zur Figuration« seit den 1960er-Jahren vor: von Georg Baselitz und Sigmar Polke bis zu Werner Büttner, Albert Oehlen und Martin Kippenberger.
Für alle jungen Berufstätigen - Happen-Kunst nach Feierabend? Dann kommt am 18. November zu Feierabend: Kunst & Stulle - gemeinsam geht es in die Ausstellung "Von Mischwesen".
Poetisch, visionär und in jeder Hinsicht grenzüberschreitend: Endlich wird das Werk von Toyen (Marie Čermínová, 1902–1980) auch hierzulande mit einer großen Ausstellung gewürdigt. Die Kuratorin Annabelle Görgen-Lammers stellt ihn ihrer ausführlichen Führung Leben und Werk einer Frau vor, die längst als bedeutendste tschechische Künstlerin des 20. Jahrhunderts gilt.
Skepsis gegenüber jeder Art von System und eine anarchische Experimentierfreude, Wortwitz und subversive Ironie: Das war die Antwort Werner Büttners auf die großen kunstpolitischen Frontverläufe der Nachkriegszeit. Angela Holzhauer stellt in ihrer Führung einen Künstler vor, der die Malerei seit den 1980er-Jahren ebenso geprägt hat wie die Kunstszene der Hansestadt.
Während der »add art« öffnen Unternehmen ihre für die Öffentlichkeit meist verschlossenen Türen und lassen uns einen Blick auf ihre sehenswerten Sammlungen und Bestände werfen. Zusammen mit Veronika Schöne werden wir auch in diesem Jahr auf einem Rundgang die Gelegenheit nutzen, mit Verantwortlichen über die Rolle von Kunst in ihrem Unternehmen zu sprechen.
Vom Aufstand gegen die spanische »Fremdherrschaft« zu einer der ersten Republiken der Neuzeit, zum bedeutendsten Handels- und Finanzzentrum Europas und schließlich zur führenden Kolonialmacht: In ihrem Online-Vortrag schildert Katrin Schmersahl anschaulich den beispiellosen Aufstieg der nördlichen Niederlande im 16. und 17. Jahrhundert.
Poetisch, visionär und in jeder Hinsicht grenzüberschreitend: Endlich wird das Werk von Toyen (Marie Čermínová, 1902–1980) auch hierzulande mit einer großen Ausstellung gewürdigt. Die Kuratorin Annabelle Görgen-Lammers stellt ihn ihrer ausführlichen Führung Leben und Werk einer Frau vor, die längst als bedeutendste tschechische Künstlerin des 20. Jahrhunderts gilt.
Gemeinsam mit Felix Krebs wollen wir bei der KmK!-Führung den Spuren der Sammlung Wolffson in der Hamburger Kunsthalle nachspüren. Inwiefern prägte das Sammeln bildender Kunst das Selbstverständnis des Bürgertums um 1900 und wie können wir uns anhand der Kunstwerken die kulturpolitischen und sozialen Verhältnisse und Unwegsamkeiten in den drei deutschen Staaten im 19. und 20. Jahrhundert vorstellen?
Das legendäre »Goldene Zeitalter« der Niederlande fußt nicht zuletzt auf der kolonialen Eroberung nichteuropäischer Länder. In ihrem Präsenz-Seminar erzählt Katrin Schmersahl ausführlich die Geschichte dieser ersten »Globalisierung« – ein Handelskrieg um kostbare Gewürze und Früchte, Zucker, Tulpenzwiebeln und menschliche Sklaven.