Holz ist noch vor Stein und Metall einer der Grundstoffe menschlicher Kulturtätigkeit. Auf lange Sicht musste es jedoch zumindest im Westen meist den dauerhaften und »edleren« Materialien weichen. Einzig im späten Mittelalter erfuhr der Werkstoff vor allem im süddeutschen Raum mit der Bildschnitzerei von Tilman Riemenschneider, Veit Stoß und anderen eine einzigartige Aufwertung. In der akademischen Kunst gegenüber Bronze und Marmor geächtet, war es erst wieder der Primitivismus des späten 19. Jahrhunderts, der dem Material Holz im Namen von »Ursprünglichkeit« und Authentizität neue Wertschätzung eintrug. Die moderne Karriere des Werkstoffs reicht von Gauguin über die Künstler der »Brücke«, Ernst Barlach, Henry Moore, Joseph Beuys, Giuseppe Penone, Georg Baselitz und Stephan Balkenhol bis in die Gegenwart.
Holz ist noch vor Stein und Metall einer der Grundstoffe menschlicher Kulturtätigkeit. Auf lange Sicht musste es jedoch zumindest im Westen meist den dauerhaften und »edleren« Materialien weichen. Einzig im späten Mittelalter erfuhr der Werkstoff vor allem im süddeutschen Raum mit der Bildschnitzerei von Tilman Riemenschneider, Veit Stoß und anderen eine einzigartige Aufwertung. In der akademischen Kunst gegenüber Bronze und Marmor geächtet, war es erst wieder der Primitivismus des späten 19. Jahrhunderts, der dem Material Holz im Namen von »Ursprünglichkeit« und Authentizität neue Wertschätzung eintrug. Die moderne Karriere des Werkstoffs reicht von Gauguin über die Künstler der »Brücke«, Ernst Barlach, Henry Moore, Joseph Beuys, Giuseppe Penone, Georg Baselitz und Stephan Balkenhol bis in die Gegenwart.
Dr. Alice Gudera
Alice Gudera ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen und freie Mitarbeiterin der Kunsthalle Bremen, wo sie zuletzt als Co-Kuratorin an der Jubiläumsausstellung Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne beteiligt war.Dr. Alice Gudera
Alice Gudera ist Kunsthistorikerin, Lehrbeauftragte an der Universität Bremen und freie Mitarbeiterin der Kunsthalle Bremen, wo sie zuletzt als Co-Kuratorin an der Jubiläumsausstellung Geburtstagsgäste – Monet bis van Gogh. Gustav Pauli und der Kampf um die Moderne beteiligt war.Florian Britsch, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Hamburg. Fachgebiete: Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Als Mitarbeiter der Freunde der Kunsthalle zuständig für das Veranstaltungsprogramm. Veröffentlichungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts; Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater / Theaterakademie Hamburg.Florian Britsch, M. A.
Studium der Kunstgeschichte, Germanistik und Geschichte in Hamburg. Fachgebiete: Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts. Als Mitarbeiter der Freunde der Kunsthalle zuständig für das Veranstaltungsprogramm. Veröffentlichungen zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts; Lehrauftrag an der Hochschule für Musik und Theater / Theaterakademie Hamburg.