Zurück

Zum Jubiläum #10

Die Vereinsorganisation


Liebe Freundinnen,
liebe Freunde,

wie ich Ihnen in meinem ersten Newsletter zu Beginn unseres Jubiläumsjahres berichtet habe, war ich damals die»Neue« im Team – und obwohl ich inzwischen seit über eineinhalb Jahren als Redakteurin dabei bin, hat sich das nicht geändert, denn viele meiner Kolleginnen und Kollegen sind seit 15 oder mehr Jahren hier im Verein tätig. Manche haben während des Studiums angefangen oder zunächst freiberuflich für den Verein gearbeitet. Seit rund 15 Jahren gibt es die heutige Geschäftsstellen-Struktur.
 
Der Verein schloss Ende 1923 das erste Vereinsjahr mit 3.680 Mitgliedern ab – eine beeindruckende Zahl für eine Neugründung. Ganze Nachbarschaften oder Berufsgruppen waren den Freunden beigetreten, wie die Bewohner der Straße Am Weiher oder die Krankenschwestern des UKE. Die Mitgliederzahl lag dann viele Jahrzehnte, zunächst minimiert durch wirtschaftliche Krisenjahre und den Zweiten Weltkrieg, bei ungefähr 2.000 Mitgliedern, stieg in den 1990er-Jahren auf über 10.000 und inzwischen auf rund 18.000 Mitglieder.

Wie Sie sich vorstellen können, kann man so viele Freundinnen und Freunde nicht mehr ehrenamtlich oder »nebenbei« betreuen. Der damalige Vorstand entschied also in den 1990er-Jahren, dass sich der Verein professionalisieren musste, um den Bedürfnissen der Mitglieder gerecht zu werden. Seither wird der ehrenamtlich tätige Vorstand unterstützt von einer hauptamtlichen Geschäftsführung und festen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Mitgliederbetreuung und für die Veranstaltungen.

Inzwischen bieten wir rund 200 Veranstaltungen jährlich an, die wir in unseren gedruckten AUSSICHTEN und den wöchentlichen digitalen Newslettern ankündigen. Darüber hinaus erscheint zweimal im Jahr unser Kunstmagazin freunde mit vielen Beiträgen zu aktuellen Ausstellungen und Kunstdebatten. Das aktuelle Heft #20 müsste gerade in Ihrem Briefkasten angekommen sein. 

Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Mitglieder meinen Kolleginnen und Kollegen persönlich bekannt sind. Viele von Ihnen sind seit Jahren treue Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Führungen, Seminare und Tagesfahrten, und wir hoffen, dass das noch lange so bleibt.

Herzliche Grüße

Ihre
Ina Hildburg-Schneider

Quelle: Johannes Gerhardt, Die Geschichte der Freunde der Kunsthalle, Hamburg 2007