Verfügbarkeit | Geringer Bestand |
Artikelnummer | 16032 |
Preis | 9,80 € |
PHILIPP OTTO RUNGE. Die Zeiten – Der Morgen | Herausgegeben anlässlich der Eröffnung der Galerie der Gegenwart im Februar 1997
Katalog zur Sammlung | 48 Seiten | 36 Abbildungen | Softcover | deutsche Ausgabe
Der sogenannte Große Morgen, Philipp Otto Runges reifstes Gemälde, das der Künstler 1810 im Alter von 33 Jahren unvollendet hinterließ, macht im heutigen Zustand geradezu physisch die Geschichte vom Scheitern einer Utopie erfahrbar. Auf dem Totenbett beauftragte Runge seinen Bruder Daniel, es zu zerschneiden und zu vernichten, weil er fürchtete, manches "Unrichtige" darin würde "Irrtum" über seine künstlerischen Absichten verbreiten, nahm dies aber auf Daniels Bitte zurück. So blieb das Bild im Besitz der Witwe Pauline, und nach deren Tod 1881 erhielt es der Sohn Philipp Otto, in dessen Wohnung auf dem Großen Burstah es bis 1890 ungerahmt im Fremdenzimmer hing.