Wie eine Oase liegt ein 40 Quadratkilometer großer Felsschelf in der Nordsee: Helgoland. Die Insel selbst ist nur etwa einen Quadratkilometer groß und hat 1947 die mit 6.700 Tonnen Munition größte nichtnukleare Sprengung der Geschichte erlebt. Nach der Zertrümmerung sämtlicher Gebäude wurde sie ab 1952 auf Wunsch der evakuierten Bevölkerung wiederaufgebaut.
Eine große Rolle spielten dabei die verwinkelten Häuserfluchten, die Stürmen bis heute kaum Angriffsfläche bieten, sowie die inseltypische Farbigkeit der Neubauten. Aus der Kargheit der Nachkriegszeit machte man hier kurzerhand eine Tugend und schuf Wohnraum, der allen gleichermaßen Sonne, Licht und Luft bot. Kein einziges Zeugnis der sogenannten Bäderarchitektur ist auf der Insel erhalten geblieben, und lange galt die Formenlehre dieser neuen Architektur – im Kontrast zu den Verspieltheiten des 19. Jahrhunderts – als „hässlich“. Seit einigen Jahren wird jedoch die Geradlinigkeit und Funktionalität der Bauten wiederentdeckt und von neuem geschätzt. Entsprechend stilecht übernachten wir in renovierten Hotelzimmern, die an die farbenfrohen und schwungvollen 1960er-Jahre erinnern.
Tagsüber beschäftigen wir uns mit der modernen Architektur, den originalen Wohnhäusern und den sogenannten Hummerbuden sowie mit der historischen Bedeutung der Insel und aktuellen Plänen zu ihrer Gestaltung. Zum Programm gehören auch eine Bunkerführung, die uns in ein unterirdisches Helgoland bringt (das Schutz bot, aber bis heute auch beängstigend an die Wirklichkeit des Zweiten Weltkrieges erinnert) sowie der Besuch des Insel-Museums, das auf kleiner Ausstellungsfläche zeigt, wie früher das Leben mitten in der Nordsee gemeistert wurde und welche Rolle die Insel, auf der Hoffmann von Fallersleben einst das „Deutschlandlied“ dichtete, im Lauf der Geschichte gespielt hat.
Veranstalter Lückertz Reiseagentur GmbH
Wie eine Oase liegt ein 40 Quadratkilometer großer Felsschelf in der Nordsee: Helgoland. Die Insel selbst ist nur etwa einen Quadratkilometer groß und hat 1947 die mit 6.700 Tonnen Munition größte nichtnukleare Sprengung der Geschichte erlebt. Nach der Zertrümmerung sämtlicher Gebäude wurde sie ab 1952 auf Wunsch der evakuierten Bevölkerung wiederaufgebaut.
Eine große Rolle spielten dabei die verwinkelten Häuserfluchten, die Stürmen bis heute kaum Angriffsfläche bieten, sowie die inseltypische Farbigkeit der Neubauten. Aus der Kargheit der Nachkriegszeit machte man hier kurzerhand eine Tugend und schuf Wohnraum, der allen gleichermaßen Sonne, Licht und Luft bot. Kein einziges Zeugnis der sogenannten Bäderarchitektur ist auf der Insel erhalten geblieben, und lange galt die Formenlehre dieser neuen Architektur – im Kontrast zu den Verspieltheiten des 19. Jahrhunderts – als „hässlich“. Seit einigen Jahren wird jedoch die Geradlinigkeit und Funktionalität der Bauten wiederentdeckt und von neuem geschätzt. Entsprechend stilecht übernachten wir in renovierten Hotelzimmern, die an die farbenfrohen und schwungvollen 1960er-Jahre erinnern.
Tagsüber beschäftigen wir uns mit der modernen Architektur, den originalen Wohnhäusern und den sogenannten Hummerbuden sowie mit der historischen Bedeutung der Insel und aktuellen Plänen zu ihrer Gestaltung. Zum Programm gehören auch eine Bunkerführung, die uns in ein unterirdisches Helgoland bringt (das Schutz bot, aber bis heute auch beängstigend an die Wirklichkeit des Zweiten Weltkrieges erinnert) sowie der Besuch des Insel-Museums, das auf kleiner Ausstellungsfläche zeigt, wie früher das Leben mitten in der Nordsee gemeistert wurde und welche Rolle die Insel, auf der Hoffmann von Fallersleben einst das „Deutschlandlied“ dichtete, im Lauf der Geschichte gespielt hat.
Veranstalter Lückertz Reiseagentur GmbH

