Aufreizend dargestellte Frauenleiber, orgiastische Ausschweifungen, schockierende satanistische Rituale: Kaum ein Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war derart berüchtigt, aber auch einflussreich wie Félicien Rops (1833–1898). Hinter vielen auf den ersten Blick obszönen Darstellungen stecken jedoch scharfer Witz, Religions- und Gesellschaftskritik.
Das Kupferstichkabinett der Kunsthalle beherbergt ein in Deutschland einzigartiges Konvolut an Werken des belgischen Symbolisten, das bereits 1907 aus einer Privatsammlung erworben werden konnte, bis heute jedoch nahezu unbekannt blieb. Erstmals sind nun knapp 100 Zeichnungen und Druckgraphiken aus diesem Bestand zu sehen. Sie erlauben einen differenzierten Blick auf den Künstler und die Geschlechterrollen, sozialen Verhältnisse und moralischen Ambivalenzen seiner Zeit.
Aufreizend dargestellte Frauenleiber, orgiastische Ausschweifungen, schockierende satanistische Rituale: Kaum ein Künstler der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts war derart berüchtigt, aber auch einflussreich wie Félicien Rops (1833–1898). Hinter vielen auf den ersten Blick obszönen Darstellungen stecken jedoch scharfer Witz, Religions- und Gesellschaftskritik.
Das Kupferstichkabinett der Kunsthalle beherbergt ein in Deutschland einzigartiges Konvolut an Werken des belgischen Symbolisten, das bereits 1907 aus einer Privatsammlung erworben werden konnte, bis heute jedoch nahezu unbekannt blieb. Erstmals sind nun knapp 100 Zeichnungen und Druckgraphiken aus diesem Bestand zu sehen. Sie erlauben einen differenzierten Blick auf den Künstler und die Geschlechterrollen, sozialen Verhältnisse und moralischen Ambivalenzen seiner Zeit.