In der Schweiz zählt er längst zu den bedeutenden Expressionisten der zweiten Generation, hierzulande ist sein Werk noch zu entdecken: der Basler Bildhauer, Maler und Graphiker Hermann Scherer (1893–1927). Nach Anfängen als Steinmetz arbeitete er, angeregt durch den ehemaligen Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner, den er mehrfach in Davos besuchte, um 1924 erstmals in Holz.
Bis zu seinem frühen Tod 1927 entstanden rund 25 Skulpturen und mehr als 100 Holzschnitte. Der neue Werkstoff brachte auch einen stilistischen Wandel mit sich: Die großen Lebensthemen Liebe und Begehren, Harmonie und Einsamkeit, Existenzangst und Exzess finden in den schroffen und kantigen Formen der Plastik, der graphischen Einzelblätter und großen Mappenwerke etwa zu Dostojewskis Roman Verbrechen und Strafe ihren adäquaten Ausdruck.
In der Schweiz zählt er längst zu den bedeutenden Expressionisten der zweiten Generation, hierzulande ist sein Werk noch zu entdecken: der Basler Bildhauer, Maler und Graphiker Hermann Scherer (1893–1927). Nach Anfängen als Steinmetz arbeitete er, angeregt durch den ehemaligen Brücke-Künstler Ernst Ludwig Kirchner, den er mehrfach in Davos besuchte, um 1924 erstmals in Holz.
Bis zu seinem frühen Tod 1927 entstanden rund 25 Skulpturen und mehr als 100 Holzschnitte. Der neue Werkstoff brachte auch einen stilistischen Wandel mit sich: Die großen Lebensthemen Liebe und Begehren, Harmonie und Einsamkeit, Existenzangst und Exzess finden in den schroffen und kantigen Formen der Plastik, der graphischen Einzelblätter und großen Mappenwerke etwa zu Dostojewskis Roman Verbrechen und Strafe ihren adäquaten Ausdruck.