Hamburg ist von einer rhythmischen Abfolge repräsentativer Plätze geprägt. Am Sievekingplatz, auf dem Rathausmarkt und dem Adolphsplatz inszeniert sich die Stadt in Politik, Wirtschaft und Recht, am Johannes-Brahms-Platz als Musenlenkerin und am Jungfernstieg wendet sie ihr Antlitz dem Wasser zu. Denkmäler und Figurenprogramme unterstreichen die Inszenierungen, die in den letzten Jahrzehnten von Umgestaltungen und Kunstprojekten befragt wurden, wie etwa der Domplatzgestaltung, den Bodenwellen am Gerhardt-Hauptmann-Platz oder den »Schiffsblechen« von Horst Hellinger am St. Georgs Kirchhof.
Wir wollen auf unserem Spaziergang durch die Innenstadt der Entstehung und Funktion der Plätze als Orte staatlicher Repräsentation, aber auch als Räume einer demokratischen Öffentlichkeit nachgehen – Fragen, die nach der Corona-Krise und angesichts der digitalen Parallelöffentlichkeiten aktueller sind denn je.
Hamburg ist von einer rhythmischen Abfolge repräsentativer Plätze geprägt. Am Sievekingplatz, auf dem Rathausmarkt und dem Adolphsplatz inszeniert sich die Stadt in Politik, Wirtschaft und Recht, am Johannes-Brahms-Platz als Musenlenkerin und am Jungfernstieg wendet sie ihr Antlitz dem Wasser zu. Denkmäler und Figurenprogramme unterstreichen die Inszenierungen, die in den letzten Jahrzehnten von Umgestaltungen und Kunstprojekten befragt wurden, wie etwa der Domplatzgestaltung, den Bodenwellen am Gerhardt-Hauptmann-Platz oder den »Schiffsblechen« von Horst Hellinger am St. Georgs Kirchhof.
Wir wollen auf unserem Spaziergang durch die Innenstadt der Entstehung und Funktion der Plätze als Orte staatlicher Repräsentation, aber auch als Räume einer demokratischen Öffentlichkeit nachgehen – Fragen, die nach der Corona-Krise und angesichts der digitalen Parallelöffentlichkeiten aktueller sind denn je.