Bereits in ihrer Zeit waren Frans Hals (1580–1666) und Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–1669) zu Ruhm gekommen. Beide verliehen den Porträtierten im Bild eine bewunderungswürdige Eindringlichkeit und Präsenz. Während Hals in Haarlem ausschließlich Porträts malte – und dies in zunehmend radikal-skizzenhafter Manier –, widmete sich Rembrandt auch Historienbildern, doch bekannt wurde er durch zahlreiche individuelle Bildnisse. Mit der Nachtwache oder den Staalmeesters schuf er ferner einzigartige Formulierungen des für die junge Republik so repräsentativen Gruppenporträts.
Die bedeutende Frans-Hals-Ausstellung, die nach Stationen in London und Amsterdam auch in der Berliner Gemäldegalerie gezeigt wird, gibt uns Anlass, die Entwicklung der Porträtmalerei in den Niederlanden mit ihren beiden zentralen Vertretern nachzuvollziehen.
Bereits in ihrer Zeit waren Frans Hals (1580–1666) und Rembrandt Harmensz. van Rijn (1606–1669) zu Ruhm gekommen. Beide verliehen den Porträtierten im Bild eine bewunderungswürdige Eindringlichkeit und Präsenz. Während Hals in Haarlem ausschließlich Porträts malte – und dies in zunehmend radikal-skizzenhafter Manier –, widmete sich Rembrandt auch Historienbildern, doch bekannt wurde er durch zahlreiche individuelle Bildnisse. Mit der Nachtwache oder den Staalmeesters schuf er ferner einzigartige Formulierungen des für die junge Republik so repräsentativen Gruppenporträts.
Die bedeutende Frans-Hals-Ausstellung, die nach Stationen in London und Amsterdam auch in der Berliner Gemäldegalerie gezeigt wird, gibt uns Anlass, die Entwicklung der Porträtmalerei in den Niederlanden mit ihren beiden zentralen Vertretern nachzuvollziehen.