Zwischen Aufstieg und Ausgrenzung: Salomon Heine und Max Warburg (Seminar)

mit
Dr. Katrin Schmersahl

Termin:
Sonntag, 02. Februar 2025
11.00 bis 14.30 Uhr
Kostenbeitrag:
29 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro
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Salomon Heine und Max Warburg: Über einen Zeitraum von gut 150 Jahren spiegeln die Biographien dieser beiden bedeutenden Hamburger Persönlichkeiten den wirtschaftlichen Aufstieg und die gesellschaftliche Integration des jüdischen Bürgertums, aber auch seine Ausgrenzung und Verfemung. Der erfolgreiche Bankier Salomon Heine (1767–1844) unterstütze nicht nur zeitlebens seinen berühmten Neffen, den Dichter Heinrich Heine, sondern war auch einer der größten Mäzene der Hansestadt. Als Jude aber wurde ihm das Bürgerrecht bis zu seinem Tod verwehrt.

Immerhin erinnert heute der Heine-Park mit dem Heine-Haus an den großen Hanseaten. Sein Sohn Carl Heine war mit der erfolgreichen Geschäftsfrau Sara Warburg befreundet. Deren Enkel Max Warburg (1867–1946) führte das Bankhaus M.M. Warburg – in vierter Generation – an die Spitze der internationalen Finanzwelt. Als »Kaiserjude« diffamiert, war er jedoch zunehmend antisemitischen Angriffen ausgesetzt, bis die Familie Warburg schließlich unter den Nationalsozialisten Deutschland verlassen musste.

Salomon Heine und Max Warburg: Über einen Zeitraum von gut 150 Jahren spiegeln die Biographien dieser beiden bedeutenden Hamburger Persönlichkeiten den wirtschaftlichen Aufstieg und die gesellschaftliche Integration des jüdischen Bürgertums, aber auch seine Ausgrenzung und Verfemung. Der erfolgreiche Bankier Salomon Heine (1767–1844) unterstütze nicht nur zeitlebens seinen berühmten Neffen, den Dichter Heinrich Heine, sondern war auch einer der größten Mäzene der Hansestadt. Als Jude aber wurde ihm das Bürgerrecht bis zu seinem Tod verwehrt.

Immerhin erinnert heute der Heine-Park mit dem Heine-Haus an den großen Hanseaten. Sein Sohn Carl Heine war mit der erfolgreichen Geschäftsfrau Sara Warburg befreundet. Deren Enkel Max Warburg (1867–1946) führte das Bankhaus M.M. Warburg – in vierter Generation – an die Spitze der internationalen Finanzwelt. Als »Kaiserjude« diffamiert, war er jedoch zunehmend antisemitischen Angriffen ausgesetzt, bis die Familie Warburg schließlich unter den Nationalsozialisten Deutschland verlassen musste.

Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).
Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).