Die Bewegung der »Wandermaler» (»Peredwischniki«), offiziell »Genossenschaft der künstlerischen Wanderausstellungen«, zählt zu den faszinierendsten Erscheinungen der russischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Werke von Künstlern wie Iwan Schischkin, Ilya Repin oder Iwan Kramskoi begeistern auch ein westeuropäisches Publikum bis heute – nicht zuletzt wegen ihrer eindringlichen sozialkritischen Inhalte. Doch wie war es möglich, dass diese Künstler ihre Gemälde anfangs ausgerechnet in den Räumen der staatlichen Akademie der Künste präsentieren konnten? Wie konnte eine relativ freie Künstlergenossenschaft in einem autoritären Umfeld bestehen, ja sogar teilweise als wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen agieren?
Auf der Basis der neuesten Forschungen von Dr. A. Shabanov, der im Seminar anwesend sein wird, gehen wir diesen Fragen auf den Grund.
Die Bewegung der »Wandermaler» (»Peredwischniki«), offiziell »Genossenschaft der künstlerischen Wanderausstellungen«, zählt zu den faszinierendsten Erscheinungen der russischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Werke von Künstlern wie Iwan Schischkin, Ilya Repin oder Iwan Kramskoi begeistern auch ein westeuropäisches Publikum bis heute – nicht zuletzt wegen ihrer eindringlichen sozialkritischen Inhalte. Doch wie war es möglich, dass diese Künstler ihre Gemälde anfangs ausgerechnet in den Räumen der staatlichen Akademie der Künste präsentieren konnten? Wie konnte eine relativ freie Künstlergenossenschaft in einem autoritären Umfeld bestehen, ja sogar teilweise als wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen agieren?
Auf der Basis der neuesten Forschungen von Dr. A. Shabanov, der im Seminar anwesend sein wird, gehen wir diesen Fragen auf den Grund.

