Von den Villen an der Alster zum sozialen Städtebau: Martin Haller (1835–1925), Gustav Oelsner (1879–1956) und Fritz Schumacher (1869–1947) (Seminar)

mit
Dr. Katrin Schmersahl

Termin:
Dienstag, 09. Dezember 2025
14.00 bis 17.30 Uhr
Kostenbeitrag:
29 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)
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Martin Haller, Gustav Oelsner und Fritz Schumacher: Diese drei Architekten haben das Stadtbild Hamburgs nachhaltig geprägt. Bis heute zeugen die Villen entlang der Alster, die Haller entwarf, vom Lebensstandard des wohlhabenden Bürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auch die Musikhalle (heute Laeiszhalle) und das Hamburger Rathaus haben wir unter anderem Martin Haller zu verdanken; darüber hinaus errichtete er zahlreiche Banken und Geschäftshäuser, darunter das erste moderne Kontorhaus samt Paternoster.

Eine Generation später haben zwei herausragende Architekten und Stadtplaner der Moderne – der Altonaer Stadtbaurat Gustav Oelsner und der Hamburger Bau- bzw. Oberbaudirektor Fritz Schumacher – wesentlich dazu beigetragen, die Städte Altona und Hamburg sozial gerechter zu gestalten. Beide wollten die im Zuge der Industrialisierung entstandenen negativen Auswirkungen der städtischen Verdichtung durch eine gezielte Siedlungspolitik und Stadtbegrünung korrigieren. Ihre Backsteinbauwerke prägen bis heute weite Teile der Hansestadt.

Martin Haller, Gustav Oelsner und Fritz Schumacher: Diese drei Architekten haben das Stadtbild Hamburgs nachhaltig geprägt. Bis heute zeugen die Villen entlang der Alster, die Haller entwarf, vom Lebensstandard des wohlhabenden Bürgertums in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Auch die Musikhalle (heute Laeiszhalle) und das Hamburger Rathaus haben wir unter anderem Martin Haller zu verdanken; darüber hinaus errichtete er zahlreiche Banken und Geschäftshäuser, darunter das erste moderne Kontorhaus samt Paternoster.

Eine Generation später haben zwei herausragende Architekten und Stadtplaner der Moderne – der Altonaer Stadtbaurat Gustav Oelsner und der Hamburger Bau- bzw. Oberbaudirektor Fritz Schumacher – wesentlich dazu beigetragen, die Städte Altona und Hamburg sozial gerechter zu gestalten. Beide wollten die im Zuge der Industrialisierung entstandenen negativen Auswirkungen der städtischen Verdichtung durch eine gezielte Siedlungspolitik und Stadtbegrünung korrigieren. Ihre Backsteinbauwerke prägen bis heute weite Teile der Hansestadt.

Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).
Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).