Die Darstellung von Schwarzen Menschen ist im historischen Kontext weitaus facettenreicher als man heute gemeinhin annimmt. Eindringlich bezeugt die europäische Kunst, dass Schwarze, Männer wie Frauen, keineswegs nur als Unterdrückte, Exoten und Sklaven wahrgenommen wurden, sondern auch als Schutzheilige, Händler, Künstler und Gelehrte – was wiederum auf geschichtliche Realitäten verweist, beispielsweise den kosmopolitischen sizilianischen Hof von Friedrich II. Seit den europäischen »Entdeckungen« um 1500 ist das Spektrum der Darstellungen dann breit gefächert und spiegelt die jeweiligen historischen Entwicklungen vor allem der frühen Kolonialmächte: Es reicht von eindrücklichen und berührenden individuellen Porträts (etwa von Dürer, Rubens oder Rembrandt) bis zu negativen Stereotypisierungen. Diese Entwicklung setzt sich in der Barockzeit fort: Schwarze werden nun vor allem als Symbole von Luxus, Exklusivität und Fremdartigkeit ins Bild gesetzt.
Die Darstellung von Schwarzen Menschen ist im historischen Kontext weitaus facettenreicher als man heute gemeinhin annimmt. Eindringlich bezeugt die europäische Kunst, dass Schwarze, Männer wie Frauen, keineswegs nur als Unterdrückte, Exoten und Sklaven wahrgenommen wurden, sondern auch als Schutzheilige, Händler, Künstler und Gelehrte – was wiederum auf geschichtliche Realitäten verweist, beispielsweise den kosmopolitischen sizilianischen Hof von Friedrich II. Seit den europäischen »Entdeckungen« um 1500 ist das Spektrum der Darstellungen dann breit gefächert und spiegelt die jeweiligen historischen Entwicklungen vor allem der frühen Kolonialmächte: Es reicht von eindrücklichen und berührenden individuellen Porträts (etwa von Dürer, Rubens oder Rembrandt) bis zu negativen Stereotypisierungen. Diese Entwicklung setzt sich in der Barockzeit fort: Schwarze werden nun vor allem als Symbole von Luxus, Exklusivität und Fremdartigkeit ins Bild gesetzt.

