Schwarze in der europäischen Kunst vom 12. bis zum 18. Jahrhundert (Seminar)

mit
Dr. Katrin Schmersahl

Termin:
Dienstag, 17. Februar 2026
14.00 bis 17.30 Uhr
Kostenbeitrag:
29 Euro, Zuzahlung für Nichtmitglieder 5 Euro (zzgl. Eintritt)
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Die Darstellung von Schwarzen Menschen ist im historischen Kontext weitaus facettenreicher als man heute gemeinhin annimmt. Eindringlich bezeugt die europäische Kunst, dass Schwarze, Männer wie Frauen, keineswegs nur als Unterdrückte, Exoten und Sklaven wahrgenommen wurden, sondern auch als Schutzheilige, Händler, Künstler und Gelehrte – was wiederum auf geschichtliche Realitäten verweist, beispielsweise den kosmopolitischen sizilianischen Hof von Friedrich II. Seit den europäischen »Entdeckungen« um 1500 ist das Spektrum der Darstellungen dann breit gefächert und spiegelt die jeweiligen historischen Entwicklungen vor allem der frühen Kolonialmächte: Es reicht von eindrücklichen und berührenden individuellen Porträts (etwa von Dürer, Rubens oder Rembrandt) bis zu negativen Stereotypisierungen. Diese Entwicklung setzt sich in der Barockzeit fort: Schwarze werden nun vor allem als Symbole von Luxus, Exklusivität und Fremdartigkeit ins Bild gesetzt.

Die Darstellung von Schwarzen Menschen ist im historischen Kontext weitaus facettenreicher als man heute gemeinhin annimmt. Eindringlich bezeugt die europäische Kunst, dass Schwarze, Männer wie Frauen, keineswegs nur als Unterdrückte, Exoten und Sklaven wahrgenommen wurden, sondern auch als Schutzheilige, Händler, Künstler und Gelehrte – was wiederum auf geschichtliche Realitäten verweist, beispielsweise den kosmopolitischen sizilianischen Hof von Friedrich II. Seit den europäischen »Entdeckungen« um 1500 ist das Spektrum der Darstellungen dann breit gefächert und spiegelt die jeweiligen historischen Entwicklungen vor allem der frühen Kolonialmächte: Es reicht von eindrücklichen und berührenden individuellen Porträts (etwa von Dürer, Rubens oder Rembrandt) bis zu negativen Stereotypisierungen. Diese Entwicklung setzt sich in der Barockzeit fort: Schwarze werden nun vor allem als Symbole von Luxus, Exklusivität und Fremdartigkeit ins Bild gesetzt.

Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).
Dr. Katrin Schmersahl
Dr. Katrin Schmersahl
Studium der Geschichte und Literaturwissenschaft in Tübingen und Hamburg, promovierte Historikerin. Teilnahme am Forschungsprojekt „Geschlechtergeschichte der Politik“; wissenschaftliche Mitarbeiterin und Lehrbeauftragte an der Universität Hamburg. Seit Jahren in der Erwachsenenbildung engagiert und begeisterte „Elbläuferin“ und Parkführerin (www.elbblicke.de). Jüngste Veröffentlichungen u. a.: „Hamburger Elbblicke. Die Geschichte der Parks, Landhäuser und Familien entlang der Elbchaussee“ sowie gemeinsam mit Jürgen Weber „Spaziergänge am Elbufer und durch die Parks“ (beide 2012).