
Anders Zorn. Schwedens Superstar bietet mit rund 150 Werken die Gelegenheit, einen Maler zu entdecken, der um 1900 zu den weltweit berühmtesten Künstlern zählte. Andrea Völker stellt in ihrem Online-Seminar die wichtigsten Werke der Ausstellung vor.

In der zweiteiligen Online-Seminarreihe mit Annegret Friedrich anlässlich der Anders-Zorn-Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle steht der Beitrag skandinavischer Künstlerinnen zum Aufbruch in die Moderne im Mittelpunkt. Neben bekannten Namen werden auch kürzlich wiederentdeckte Malerinnen wie Harriet Backer und Hanna Hirsch Pauli betrachtet. Das Seminar beleuchtet ihre Einbindung in das zeitgenössische Kunstgeschehen, ihre Netzwerke und die Hürden, die sie überwinden mussten.

Sophia Mott liest aus ihrem biografischen Roman über Martha Liebermann, die 1941 um ihre Ausreise aus Nazi-Deutschland kämpft und deren Lebensgeschichte in eindringlichen Rückblenden erzählt wird. Der Roman zeichnet zugleich das Schicksal der Familie Liebermann nach Erleben Sie die Autorin in der Hamburger Kunsthalle.

Rainer Donandt stellt die Entwicklung der neuzeitlichen Porträtmalerei seit seiner Entstehung vor rund 500 Jahren vor. Die Frage nach dem Verhältnis von Bild und Wirklichkeit stellt sich beim Porträt so eindringlich wie in keiner anderen Gattung der Kunstgeschichte, was seine anhaltende Faszination erklärt.
Teil I: Entdeckung des Individuums? Die Anfänge des neuzeitlichen Porträts

Im Vortrag mit Rüdiger Joppien steht der Bildhauer Friedrich Wield im Mittelpunkt, der nach Studien in München und Paris – unter anderem bei Auguste Rodin – in der Zeit der Weimarer Republik in seiner Heimatstadt Hamburg Karriere machte. Als Vorsitzender der Hamburgischen Sezession und mit eigenem Atelierraum in der Kunsthalle schuf er nicht zuletzt zahlreiche Bronzebildnisse bedeutender Persönlichkeiten, darunter Bürgermeister Werner von Melle und Oberbaudirektor Fritz Schumacher.

Das Bargheer Museum zeigt, wie Hamburger Künstlerinnen und Künstler der Klassischen Moderne Musik in Bildern erfahrbar machten. Rund 60 Werke vorwiegend aus den 1920er-Jahren übersetzen Klänge in Farben und Rhythmen in Formen, von klassischer Musik über Jazz bis Charleston, und dokumentieren auch die legendären Hamburger Künstlerfeste als multisensorisches Kunsterlebnis. Dorith Will begleitet Sie durch die Ausstellung.

Katrin Schmersahl untersucht die vielfältigen Darstellungen Schwarzer Menschen in der europäischen Kunst bis zum 18. Jahrhundert – von Schutzheiligen, Händlern und Gelehrten bis zu Exotisierungen und späteren Stereotypen. Die Werke spiegeln historische Realitäten ebenso wie sich wandelnde gesellschaftliche Vorstellungen, von mittelalterlichen Höfen bis zur barocken Repräsentationskunst.

Es ist wieder so weit, die 61. Biennale lockt unzählige Besucherinnen und Besucher in die wunderschöne Lagunenstadt. Erleben Sie die große internationale Kunstschau mit dem Titel A Minor Key unter der fachkundigen Begleitung von Marion Koch und Dr. Petra Roettig.